Viele Wege führen zum Ziel: Ob man die Grundlagen des Bassspielens mit Pop-Songs oder klassischen Etüden lernt ist nebensächlich – wichtig ist, dass einem die Musik gefällt. Vor allem Anfängern bringt das eine enorme Motivation – auch für das teils mühsame Üben technischer Abläufe“, erzählt Bass-Lehrer Raphael Leitner. Wer Pop und Rock am Viersaiter spielen möchte, ist bei dem gebürtigen Kärntner an der richtigen Adresse: „Jazz, Blues, Pop, Rockabilly, Funk oder Heavy Metal: Ich bin offen für alle Musikrichtungen und habe selbst jahrelang in unzähligen Bands verschiedenster Stilrichtungen gespielt. Diese Vielseitigkeit ist auch in der Unterrichtssituation meine große Stärke.“
Raphael Leitner besuchte das Musikgymnasium in Viktring. „Nach der Matura war mir klar, dass ich die Musik weiterverfolgen werde.“ Er studierte ein Jahr lang Jazz-Bass am Kärntner Landeskonservatorium und wechselte dann an die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Dort schloss er das Bachelorstudium Jazz-Bass und den Master of Arts Education jeweils mit ausgezeichnetem Erfolg ab.
Raphael Leitners Unterrichtsangebot richtet sich nicht nur an Anfänger, sondern auch an Fortgeschrittene. Musiker müssen an den Hochschulen Aufnahmeprüfungen schaffen. Dafür bietet Raphael Leitner Vorbereitungskurse an. „Ich kenne die Aufnahmekriterien und kann die Schüler gezielt coachen – sei es die Erarbeitung und Perfektionierung des Repertoires oder aber die gezielte Vorbereitung auf die oft gefürchteten Gehörtests“, sagt er.
Eine große Herausforderung für ihn sei das Unterrichten von Kindern. „Ich stecke viel Energie hinein, stelle selbst kindgerechte Noten zusammen und Lernhilfen zur Verfügung.“ Raphael Leitners Begeisterung für die tiefen Töne ist ansteckend, weil sie echt ist. Egal ob er mit dem Jazz-Trio Seven Steps To Heaven auf der Bühne steht, oder ob er als Studiomusiker Popsongs einspielt: Er lebt die Musik, die er macht. Das lernen auch seine Schüler.
Sabine Miesgang (SLAM Alternative Music Magazine)